Dorn-Assenheim muss in ein Dorfentwicklungsprogramm!

 

Warum? Nur so kann unser Dorf den Schub erfahren, der für eine zukunftsorientierte Infrastruktur erforderlich ist. Während die klassische Dorferneuerung a la Blofeld und Heuchelheim derzeit nicht angeboten wird, gibt es immer wieder neue und teils konkurrierende Programme der Ortsinnenentwicklung. Bisher ging die Stadt bei solchen Programmen immer leer aus.

 

Voraussetzung ist in der Regel ein städtisches Gesamtkonzept mit üblicherweise folgenden Zielen:

 

·       Bewahrung dörflicher Lebensqualität und historischer Bauten

·       Dorfkernsanierungen

·       Soziale, kulturelle und ökologische Projekte

·       Reaktion auf veränderte Lebensbedingungen und den demografischen Wandel

 

Die Ausgangslage bei uns ist kar:

 

·      Einkaufsmöglichkeiten? Fehlanzeige!

·       Dienstleitungangebot? Überschaubar!

·       Bank? Dicht! - Geldautomat? Weg!

·       Mobilität? Defizite!

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Für ältere Bürger wird die Versorgung immer schwieriger. Denken wir nur fünf oder 10 Jahre weiter. All dies ist für Dörfer unserer Größe leider nicht neu. Dennoch sind Förderprogramme ein Medium, sich genau über diese Dinge Gedanken zu machen und Lösungen zu diskutieren. Und zwar nicht nur im Parlament, sondern unter den Bürgern und moderiert von Fachkräften.

 

Denn zu diskutieren gibt’s genug:

û Ist das Konzept der 1987 fertiggestellten Sport- und Festhalle noch zeitgemäß? Entspricht es noch den Nutzungswünschen der Bürger? Der Anbau eines Lager- und Kollegraumes wird seit 30 Jahren unter den Tep-pich gekehrt. Und die Attraktivität für kulturelle, sportliche und familiäre Veranstaltungen ist überschaubar. Nur die Dorfentwicklung bietet eine realistische Chance, etwas hiervon umzusetzen.

û Sind die Busverbindungen ausreichend?

û Wie kann der Bergwerksee besser Bedürfnissen der Menschen dienen?

û Wie und wo kann das Ortsbild verbessert, grüner oder bunter werden, wie eine Verkehrsberuhigung erreicht werden?

û Ist das Spielplatzangebot optimal, erfüllt der Jugendraum noch seinen Zweck?

û Ist das Angebot an Glasfaserverbingungen zukunftskonform?

û Wie ist die Versorgung älterer Bürger gesichert, gibt es genügend Bring- und Holdienste?

 

Unser Traum: ein Dorfcafé im Ortskern um die Ecke. Manchmal fehlt nicht der Wille oder Investor, sondern der Standort. Auch hier setzt die Dorfentwicklung an!